eines der ältesten Fotos der Burg Trifels, aufgenommen vor 1855 |
August Becker schrieb in seinem Buch Die Pfalz und die Pfälzer zur Burg Trifels:
in seiner ruinösen Herrlichkeit auf drei hintereinander liegenden, dunkelbewaldeten Felspyramiden, zu seinen Füßen eine tiefe Talschlucht, in der sich das Dörflein Bindersbach versteckt, und weiter hinaus ein von der Sonne und dem Sandstein rot gefärbtes Stück des Annweiler Tales mit den Häusern des Städtchen Annweiler. Die Bergmasse des Rehberges, hinter ihm der Asenstein und drüben der Adlersberg fassen das prachtvolle Bild ein, so recht ein "historisches Landschaftsbild" sondersgleichen. Obgleich wir den Trifels schon mehrfach aus der Ferne gesehen haben, ist doch der Eindruck seiner großartigen Erscheinung an dieser Stelle ein überwältigender, der von der historischen Erinnerungen, die sich an die alte Kaiserburg knüpfen, nur noch geheiligt und gehoben wird. Hochberühmt war er von altersher und schon Rudolf von Ems, ein Zeitgenosse der letzten hohenstaufischen Kaiser, singt in seiner Weltchronik:
"Och, sollt ir wol wissen daz,
Da zwischen Strasburg, als ich las,
Un Spire lit drilic berc,
Als uns seit der warheit werc;
Davon er drivels ist genant,
An allen landen wol bekant."
weiter im Text:
Die nachfolgenden Schnappschüsse wurden der SWR-Dokumentation Burg Trifels - Schatzkammer der Staufer, der Sendereihe Bekannt im Land entnommen. Ebenso das älteste Foto der Burg Trifels am Anfang des Beitrages.
Wie unschwer zu erkennen, stammen die Bilder allesamt aus der Zeit vor dem Neubau der 1930er Jahre.
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